Wir freuen uns jedes Jahr auf das beginnende Frühjahr, genießen es, die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht zu spüren, die ersten Frühlingsblüher zu begrüßen und atmen den Duft des Frühlings.
Wir sehen die Schlieren an den Fenstern, wenn die Sonne scheint, entfernen altes Laub aus dem Garten und putzen die Terrasse, holen das Fahrrad aus dem Keller,und bringen es wieder in Schuss.
Aber was gönnen wir unserem Körper? Auch er schreit nach einer Generalüberholung.
Dieses Wunderwerk, das uns unser Leben lang begleitet, wünscht sich auch einen Frühjahrsputz.
Wir muten ihm einiges zu auf der Reise zwischen Geburt und Tod, und vieles schluckt er ohne zu Murren. Irgendwann ist jedoch der Punkt erreicht, wo er dir die rote Karte zeigt. Und spätestens dann ist es Zeit für ein Großreinemachen.
Aber warum solange warten? Durch regelmäßiges Entgiften und Entschlacken geben wir ihm die Chance wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Wie vergiften wir uns?
- Nahrung (Pestizide, Konservierungsstoffe, Weichmacher in Plastikverpackungen)
- Genussmittel (Alkohol, Nikotin)
- Luft (Abgase, Feinstaub)
- Leitungswasser (Pestizide, Medikamentenrückstände)
- Kosmetika
- Medikamente
- Wohnung (Chemikalien, Reinigungsmittel, Schimmelpilze)
- Kleidung
- Informationen (ständiges Hören von Schreckensnachrichten in den Medien)
- Ärger (über sich selbst und andere)
- Stress (ohne Entspannung)
Eine lange Liste, und vielleicht habe ich noch was vergessen, aber das ist ganz egal, sie ist lang genug.
Wie entgiften wir?
Unser Körper ist ein geniales System mit kraftvollen Entgiftungsorganen wie Darm, Leber, Niere, Lymphe, Haut. Aber das genialste Entgiftungssystem bricht irgendwann zusammen, wenn die Flut an Giften höher ist als das Ausleitungsvermögen und es zum Ungleichgewicht kommt.
Um überschüssige Säuren, die durch eine ungünstige Ernährung mit viel Fleisch, Milchprodukten, Zucker und Weizenmehl entstehen, zu neutralisieren, braucht der Körper basische Mineralien.
Aber selbst diese können wir ihm nicht mehr in ausreichender Form durch unsere Ernährung zuführen. Ausgelaugte Böden haben das volle Spektrum an lebenswichtigen Mineralien und Spurenelementen selbst nicht mehr, und das angebaute Obst und Gemüse kann es dann natürlich auch nicht enthalten. Um dieses Defizit auszugleichen, werden wertvolle Mineralien aus unseren Knochen, Zähnen und dem Haarboden geholt.
Genau wie wir im Keller oder auf dem Dachboden alte, nicht mehr benötigte Sachen deponieren, lagert der Körper Schlacken und Gifte im Bindegewebe und den Organen ab.
Oft können wir es spüren. Müdigkeit, Energielosigkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen sind erste Anzeichen für ein Ungleichgewicht.
Um diese Symptome nicht mehr spüren zu müssen, greifen wir zu Kaffee, Alkohol, Nikotin oder Tabletten – die nächste Dosis Gift.
Und der Körper schreit lauter nach Hilfe. Die Zahl der diagnostizierten Zivilisationskrankheiten steigt.
Um diese dann in den Griff zu bekommen, greifen wir zu…..du weißt, wie es weiter geht.
Also lass uns einen neuen Weg einschlagen.
Gönne deinem Körper eine bewusst unterstützte Entgiftung und damit Reinigung – eine Detoxkur.
Das Wort Detox scheint ein Modebegriff zu sein, dabei hat das Entgiften eine lange Tradition.
Im Ayurveda, der indischen Wissenschaft vom Leben wird regelmäßig mit einer Panchakarma entgiftet. Eine spezielle Ernährung, Ölmassagen, Einläufe, Erbrechen und Aderlass sollen den Körper von seinen Giften befreien.
Sebastian Kneipp sagte bereits im 19. Jahrhundert für die Gesundung ist folgendes erforderlich: Erstens Entgiftung, zweitens Entgiftung und drittens Entgiftung!
Wie fange ich an?
Wir können durch unsere Lebensmittel entgiften. Ein Umstieg auf lebendige Nahrung, das heißt pflanzliche Rohkost bringt sehr viel und lässt uns einen ganz neuen Genuss erleben.
Grüne Smoothies und frisch gepresste Säfte aus biologisch angebauten Obst und Gemüse mit frischen Wildkräutern sind der perfekte Einstieg in deinen Umstieg.
Die Wildkräuter wachsen kostenlos vor unserer Haustür und sind unsere heimischen Superfoods mit einer Fülle an Vitalstoffen.
Der Umstieg auf gefiltertes Wasser ist ein Riesenschritt, um deine Zellen mit dem richtigen Wasser zu versorgen. Ich verwende basisches Aktivwasser nicht nur zum Trinken, sondern auch für Tee und die Sprossenzucht.
Ein bisschen Grundlagenwissen ist erforderlich, um die neue rohe Vielfalt kennen zu lernen. Und wahrscheinlich musst du auch einiges in deiner Küche entsorgen, wie raffinierten Zucker und Salz, Weizenmehl, Fertigprodukte… Aber es ist einfacher, als du denkst. Rohkostgerichte sind in Minutenschnelle zubereitet. Komm doch zu einem Vitalkostkurs oder lass dich bei einem Vitalkostcoaching begleiten.
Eine etwas radikalere Methode ist das Fasten. Ich verzichte jedoch bei meiner einwöchigen Fastenkur im Frühjahr nicht auf die Grünen Smoothies am Vormittag, und so komm ich relativ easy durch den Tag. Nach dem Fasten sind Gelüste verschwunden – der perfekte Einstieg in den Umstieg.
Eine sanftere Methode ist das intermittierende Fasten. Hier gönnst du deinem Verdauungssystem mindestens 14 – 16 Stunden Pause. Das heißt, wenn du abends das letzte Mal gegen 18 Uhr isst und morgens um 10 Uhr deinen Grünen Smoothie trinkst, liegst du richtig.
Ich lasse oft das Abendessen ganz weg, so dass ich eine noch längere Pause einhalte. Mein Mittagessen ist so vitalstoffreich, dass mir das nicht schwer fällt. Zumal ich Yogalehrerin bin und abends oft Yogaunterricht gebe, was mit vollem Bauch nicht gut funktioniert.
Eine weitere Möglichkeit ist das 24-stündige Fasten einmal pro Woche. Du trinkst morgens deinen Grünen Smoothie und den nächsten erst am anderen Morgen.
Du siehst, so schwer ist es gar nicht, deinen Körper zu reinigen. Wichtig ist es, anzufangen und es zu wollen. Deine neue Leichtigkeit wird dich beflügeln.
Dein Körper wird zum Tempel deiner Seele.
Willst du mehr Infos und praktische Tipps zur Umsetzung komm zum
Detoxwochenende am 8. und 9. April 2017.
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